Neue Bildung

(Spielerische) Wertevermittlung

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Piaget definierte Moral – sich auf Kant als auch Durkheim berufend – als ein System von Regeln, wobei der Kern jeder Sittlichkeit in der Achtung besteht, die das Individuum für diese Regeln empfindet

(vgl. 1983, S. 23).

Literatur:

Döbert, Rainer. Nunner-Winkler, Gertrud (1983): Moralisches Urteilsniveau und Verlässlichkeit. Die Familie als Lernumwelt für kognitive und motivationale Aspekte des moralischen Bewusstseins in der Adoleszenz. In: Lind, Georg. Hartmann, Hans A. Wakenhut, Roland. (1983, Neuauflage 2000): Moralisches Urteilen und soziale Umwelt. Theoretische, methodologische und empirische Untersuchungen. Beltz. Weinheim/Basel.

Wertevermittlung soll und kann im Rahmen sozialer schulischer Lernprozesse stattfinden. Hier müssen die Prinzipien der Nachhaltigkeit und Kontinuität gewährleistet sein. Ihre Wirkungen müssen über den Moment der Abwicklung hinausgehen und Dauerhaftigkeit, Aufrechterhaltbarkeit und Zukunftsfähigkeit ermöglichen. Ein zukunftsträchtiges soziale Lernen erfüllt die Bedürfnisse der Betroffenen und gewährt den ihnen Nachfolgenden dieselben Lebensprinzipien. Es unterstützt eine positive Entwicklung der jungen Menschen als die zukünftigen Vertreter einer demokratisierten Weltgesellschaft. Diese Lernprozesse müssen gezeichnet sein von Fortdauer, Stetigkeit und einem in sich stimmigen Zusammenhang der kontinuierlichen Begleitung junger Menschen zu würdigen Mitgliedern der sozialen Gemeinschaft, in der sie leben.

 

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Landauer Sieglinde

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